Ein neues Heim
Für den Ortsverein Nastätten wird in den nächsten Monaten ein neues Kapitel beginnen
Die Stadt Nastätten benötigt dringend mehr Kindertagesstätten Plätze. In Zeiten klammer Kassen und mit Blick auf die zukünftige Entwicklung, wurde im Stadtrat beschlossen, dass die momentane Situation ausgebaut werden soll: im Nastätter Bürgerhaus wird der „alte“ Kindergarten ausgebaut. Für den DRK Ortsverein Nastätten bedeutete das, dass man sich schon früh mit den Auswirkungen auseinandersetzen konnte. Mit dem Bürgermeister Emil Werner wurde nach einer für alle Seiten zufriedenstellenden Lösung gesucht, denn für den Ausbau des Kindergartens wird der Platz des bisherigen Gruppenraums benötigt. „Für den Kindergarten machen wir gerne Platz.“, fasst der 1. Vorsitzende des Ortsvereins Nastätten, Hans-Eugen Maus, die Lage zusammen.
Im Mai wurden an den Garagen des Ortsvereins auf dem städtischen Bauhof zwei Bürocontainer aufgestellt. Da dort bereits Anschlüsse für Wasser und Abwasser und Stromversorgung vorhanden sind, ist diese Lösung für Alle absolut geeignet.
In den kommenden Wochen wird viel Arbeit auf die Mitglieder des Ortsvereins Nastätten zukommen. Es gilt die Container wohnlich zu gestalten, alle Anschlüsse und notwendigen Umbauten zu komplementieren und als größte Aufgabe überhaupt: der Umzug des gesamten „Hausstands“ in die neuen Räume. Natürlich sind alle Aktiven gespannt und aufgeregt über die neuen Umstände. Etwas „Angst“ spielt aber selbstverständlich mit, denn es wartet wirklich VIEL Arbeit auf Alle.
Auch alt eingespielte Abläufe müssen dann gänzlich neu abgestimmt werden. Dies beginnt beispielsweise bei der Blutspende. Bisher konnten alle benötigten Mittel einfach eine Etage höher gebracht werden und wenn etwas noch fehlte oder vergessen wurde, war es einfach, dieses noch schnell zu holen. In Zukunft muss alles von den neuen Räumlichkeiten zum Bürgerhaus gebracht werden und sollte etwas fehlen bedeutet es eine Fahrt um dies nachträglich zu holen.
Die Unterstützung, die dem Ortsverein seitens der Stadt zuteil wurde erfreut nicht nur den Vorstand. „Es ist schön, dass wir als DRK Ortsverein auch geschätzt werden und nicht „einfach“ an die Luft gesetzt werden, sondern die Stadt sich wirklich Gedanken gemacht hat, wie die Situation für Alle gut gelöst werden kann.“, meint die Aktive Tanja Löhr. Es gibt noch Kleinigkeiten, die im Umfeld der Container nicht unbedingt positiv ins Auge stechen, aber dadurch lässt sich das DRK-Team nicht entmutigen.
Der Ortsverein Nastätten freut sich auf eine interessante Zeit in der „neuen Heimat“.